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RP Darmstadt: 11.000 Stellungnahmen zum Lärmaktionsplan ausgewertet
Pressemitteilung vom 29.01.2013
Von: @Regierungsprädidium Darmstadt <2013-01-30>
Die Stellungnahmen zum Lärmaktionsplan Flughafen Frankfurt sind ausgewertet, nun wird der Plan überarbeitet. Top-Forderung: ein längeres Nachtflugverbot.

29.01.2013 - Pressemitteilung des RP Darmstadt

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat die rund 11.000 Stellungnahmen zum Entwurf des Lärmaktionsplans Hessen, Teilplan Flughafen Frankfurt/Main“ vom 3. September 2012 ausgewertet. Der Plan hatte vom 3. September bis 5. Oktober 2012 öffentlich ausgelegen. Bürgerinnen und Bürger aus insgesamt 110 Kommunen innerhalb und außerhalb Hessens, aber auch Städte, Gemeinden und Organisationen haben die Möglichkeit genutzt, sich zu dem Entwurf zu äußern. Insgesamt 70 Prozent aller Stellungnahmen kamen aus Frankfurt, Mainz, Offenbach, Flörsheim, Nauheim, Erzhausen, Rüsselsheim, Kelsterbach, Neu-Isenburg und Gau-Algesheim.

Die 11.000 Stellungnahmen konnten aufgrund vielfach gleichlautender Begründungen und Anregungen in Kategorien eingeteilt werden. Neben der Beschreibung von individuellen Lärmbeeinträchtigungen und Kritik am Planentwurf wurden auch konkrete Maßnahmenvorschläge gemacht. In 80 Prozent aller Stellungnahmen wurde ein erweitertes Nachtflugverbot gefordert, in 65 Prozent eine Deckelung der Flugbewegungen und in 40 Prozent eine Schließung der Landebahn Nord-West. Die Schaffung von Lärmobergrenzen und die Südumfliegung wurden ebenfalls besonders häufig thematisiert.

„Im nächsten Schritt werden wir alle Stellungnahmen von den zuständigen Fachbehörden prüfen und bewerten lassen, den Entwurf überarbeiten und um die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung und die aktuelle Lärmkartierung des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie ergänzen“, sagte Regierungspräsident Johannes Baron. Der Lärmaktionsplan soll in der ersten Jahreshälfte 2013 veröffentlicht werden.

„Im endgültigen Lärmaktionsplan wird dann jeder in anonymisierter und zusammengefasster Form nachlesen können, wie seine Argumente behandelt wurden“, so Regierungspräsident Baron abschließend.


Mehr zum Lärmaktionsplan in unserem Beitrag Lärmaktionsplan "Flughafen Frankfurt".

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