Erinnern Sie sich noch an den Streit um den Ausbau des Flughafens Kassel-Calden, in dem sich die Befürworter eines Ausbaus (vor allem die hessische Landesregierung) schließlich durchgesetzt haben? Im Frühjahr nächsten Jahres soll dort das erste Flugzeug starten. Gegner halten das bislang 250 Mio. Euro teure, hoch subventionierte Ausbauprojekt nicht nur für überflüssig, sondern fürchten auch, dass sich der neue Flughafen wegen mangelnder Auslastung als Millionengrab im Betrieb erweisen wird.

Die neue Flughafen-Managerin Muller widerspricht dieser Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit des Betriebs nicht einmal. Sie ist aber der Meinung, ein Regionalflughafen müsse auch kein Geld verdienen, sondern dürfe sogar etwas kosten. Schließlich seien Autobahnen und Bahnhöfe auch nicht profitabel. Der Flughafen solle vielmehr Daseinsfürsorge für die Region dienen. Mehr dazu im Artikel bei airliners.de.